Kälte, Regen, Reifenpannen: warum setzen sich Menschen eigentlich diesen Strapazen aus? Der Entschluss, eine längere Radreise zu unternehmen, mag von Person zu Person unterschiedliche Beweggründe haben. Bei uns war es eine Kombination aus Fernweh und der Neugierde, zu erfahren, wie es sich anfühlt, von Heimat zu Heimat zu reisen und dabei unterschiedlichste Kulturkreise sowie Klima- und Vegetationszonen zu durchqueren. Hinzu kamen einige private Gründe, allen voran die Erkenntnis, dass wir nach einem Jahr Wochenendbeziehung wieder mehr Zeit zusammen verbringen wollten.
Im folgenden wollen wir eine grobe Übersicht darüber geben, wie wir uns aus organisatorischer Sicht diesem Thema genähert haben und was es am Anfang der Planung zu beachten gibt.
Selbstredend erfordert eine längere Radreise ein gewisses Maß an Organisation. Spätestens ein halbes Jahr vorher sollte man sich
Gedanken über die zur Verfügung stehende Zeit und den Routenverlauf zu machen.
Wir haben die Planung in mehrere "Arbeitspakete" unterteilt und einen Zeitplan entworfen, der die Erledigung dieser "Arbeitspakete" erfasst. Unter dem etwas trocken anmutenden Begriff "Arbeitspaket" verbergen sich folgende Fragen:
Das erstmal zum Entwerfen einer Checkliste. Es würde den Rahmen sprengen, alle diese Frage an dieser Stelle ausführlich zu
beantworten - hier empfehle ich als Einstieg den "Fahrrad-Weltführer" aus dem Reise-KnowHow Verlag. Weitere Info findet ihr hier
Auf die für uns wichtigsten, vielleicht auch kompliziertesten Themen - das Fahrrad und die Visabeschaffung - wollen wir an dieser Stelle aber kurz eingehen.